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Quincy M.E.
Quincy (Originaltitel: Quincy, M.E.) ist eine amerikanische Krimiserie, die vom 3. Oktober 1976 bis zum 11. Mai 1983 auf NBC gesendet wurde. Die Hauptrolle spielt Jack Klugman als Dr. R. Quincy, der die unmöglichsten Fälle löst. Quincy war einige der wenigen Serien, welche NBC so überzeugte, dass man sogar auf einen Pilot verzichtete und gleich eine ganze Staffel bestellte.
Quincy war zunächst Teil der Reihe NBC Mystery Movie, zu der auch Columbo gehörte, und hatte ein 90-minütiges Sendeformat. (In den USA zählt man die Werbung immer dazu. Effektive Spieldauer einer Folge war 70 Minuten. Eine einstündige Folge ist deshalb bei uns auch nur 48 Minuten lang...). Oft liest man im Internet, dass wegen des großen Erfolgs der NBC Mystery Movies Quincy M.E. schließlich als wöchentliche, einstündige Serie fortgesetzt wurde. Das stimmt aber nicht. Season 1 und 2 wurde zusammen gedreht. Deshalb vertritt ja James Rosin in seinem Buch auch die Meinung, dass Quincy nur 7 Staffeln hatte, da eben Staffel 1 und 2 nur eine Staffel war.
In späteren Seasons begann die Serie, gesellschaftliche Probleme zu thematisieren wie die zögerliche Einführung der Helmpflicht für Motorradfahrer, Kindesmissbrauch oder die Vernachlässigung pflegebedürftiger Menschen. Obwohl die Serie keine fundamentale Gesellschaftskritik übt, zeigt man trotzdem mit dem Finger auf die Probleme. Solche Themen in eine Serie aufzunehmen war bisher auch für die Produzenten Neuland. Es zeigt den Mut der damaligen Programmverantwortlichen bei NBC. Selbst auch heutiger Sicht sind manche Themen sehr aktuell und leider noch heute ein Tabu oder sind immer noch aktuell.
Dr. Quincy, ein Mann mit Prinzipien und voller Ideale, hat seine lukrative Privatpraxis aufgegeben, um in den Dienst des gerichtsmedizinischen Instituts zu treten. Immer wieder muss er feststellen, dass sich hinter vermeintlich natürlichen Todesursachen Tötungsdelikte verbergen. Für Quincy gab es in jeder Autopsie auch einen Fehler. Und so schlüpft der Pathologe regelmäßig in die Rolle des Detektivs um den Dingen auf den Grund zu gehen. Sobald ihn der leiseste Verdacht beschleicht, es könne sich um einen Mordfall handeln, setzt er alles daran die Wahrheit ans Licht zu bringen, und dies oft auf recht unkonventionelle Weise.
Die Folgen der frühen Staffeln basieren auf kriminalistischen Untersuchungen. Typischerweise findet der akribische Gerichtsmediziner (M.E. = medical examiner) Spuren, die den Fällen eine völlig neue Wendung geben. Ein typisches Beispiel sind hier Giftmorde.
Die Wahrheit über die letzte Folge von Quincy
Wie erst jetzt bekannt wurde, war die letzte Folge von Quincy M.E. mit dem Namen "The Cutting Edge" (1983) ein geplantes Spin Off von 'Quincy'. Es handelte sich hier um einen sogenannten Backdoor-Pilot. Die Hauptrolle dieser Folge spielte Barry Newman, den man bereits als Petrocelli kannte.
Jahrelang wunderten sich die Quincy-Fans weltweit über diesen etwas merkwürdigen Abschluss der Serie. Aber nun erscheint alles in einem anderen Licht. Diese Folge sollte der Startschuss für eine Spin Off-Serie sein. Jack Klugman selber hätte nicht mehr mitgespielt, aber dafür noch einige Schauspieler von Quincy M.E. wie z.B. die Frau von Quincy... Dr. Emily Hannover.
Dr. R. Quincy
Quincys Vorname wird in der Serie nie genannt. In einer Folge ist auf seinem Ausweis jedoch ein „R“ vor seinem Nachnamen zu sehen. Außerdem kann man in einer weiterne Folge ein "R" auf seiner Tür zu seinem Büro lesen. Einigen Vermutungen nach soll Quincy mit Vornamen "Robert" heißen. Dies ist jedoch reine Spekulation. Leser von www.jackklugman.de wissen es natürlich besser. Jack Klugman hat es kürzlich selber klargestellt: Der Vorname wurde nie bestimmt.
Quincy zeigt eine Art, mit dem Tod umzugehen, die sowohl durch professionelle Distanz als auch durch Achtung gegenüber seinen „Patienten“ gekennzeichnet ist. Obwohl Quincy im Labor Leichen untersucht, erledigt er auch oft polizeiliche Untersuchungen, die nicht zu den Aufgaben eines Gerichtsmediziners gehören (ein Abstrich bei der Exaktheit zugunsten der Dramaturgie). Er arbeitet mit Sam Fujiyama zusammen, lebt auf einem Segelboot, welches die meiste Zeit der Serie im Trockendock liegt und ist bei den Frauen beliebt.
Quincy, M.E., also called Quincy, is a United States television series from Universal Studios that aired from October 3, 1976, to September 5, 1983, on NBC. It
stars Jack Klugman in the title role, a Los Angeles County medical examiner.
The show resembled the earlier Canadian television series Wojeck, broadcast by CBC Television, and took some inspiration from Los Angeles coroner Thomas Noguchi.
John Vernon, who played the Wojeck title role, later guest starred in the third-season episode "Requiem For The Living".
The first half of the first season of Quincy was broadcast as 90-minute telefilms as part of the NBC Sunday Mystery Movie rotation in the fall of 1976 alongside
Columbo, McCloud, and McMillan (formerly McMillan & Wife). The series proved popular enough that midway through the 1976–1977 season, Quincy was spun off into its own weekly one-hour series.
The Mystery Movie format was discontinued in the spring of 1977.
The series starred Jack Klugman as Dr. Quincy, a strong-willed, very principled Medical Examiner (forensic pathologist) for the Los Angeles County Coroner's
Office, working to ascertain facts about and reasons for possible suspicious deaths. His colleagues, friends and wife all address him by his surname or the shortened "Quince". (The character's
first name was never fully given, although in the third-season episode "Accomplice to Murder" his name is shown on a business card as "R. Quincy" and in early episodes the name "Dr R. Quincy"
appears on his door.)
Quincy Intro
Artikel aus dem Jahr 1983
Das "Hamburger Abendblatt" veröffentlichte 1983 einen tollen Artikel über Jack Klugman. Darin enthalten sind viele interessante Facts.
Unter der Rubrik Top-Thema wurde folgender Artikel veröffentlicht:
Seine Waffe ist das Seziermesser
ARD, 21.45 Uhr. Quincy. Arnerik. Krimi-Serie mit sechs neuen Folgen.
Jack Klugman heißt nicht nur so, als Dr. Quincy, Gerichtsarzt in Los Angeles, muß er es auch sein - klüger noch als seine Gegenspieler. Die Serie, von der vor zwei Jahren schon sieben Episoden gezeigt wurden und die jetzt ins ARD-Programm zurückkehrt, lebt von Quincys Spürsinn, mit dem er hinter scheinbaren UnfäUen und Selbstmorden Verbrechen entdeckt und natürlich dann auch die Täter entlarvt.
In den USA tat Klugman (61) das sieben Jahre lang in 146 Episoden und zeigte sich dabei auch als Schauspieler besonders clever. Da seine Serie ohne ihn so undenkbar ist wie "Dallas" ohne J. R., konnte er im Pokerspiel um die Gage zuletzt 75 000 Dollar pro Episode für sich herausholen. Einmal warf er sogar den ganzen Kram hin, wurde wegen Vertragsbruch auf zehn Millionen Dollar verklagt - und konnte am Ende statt dessen eine Million Dollar Sonderbonus einstecken.
Als er das Seziermesser, dessen Handhabung ihn ein echter Gerichtsmediziner an echten Leichen lehrte, vor wenigen Monaten endgültig weglegte, sich auch durch sagenhafe Millionen-Angebote nicht zum Weiterspielen verleiten üeß und statt dessen eine Bühnenrolle als Wüly Loman in Arthur Millers "Tod eines Handlungsreisenden" übernahm, konnte er sich das leisten wie kaum ein anderer. Denn außer der Quincy-Rolle und vorher der eines schlampigen Sportreporters in der Serie "Männerwirtschaft" haben ihn Werbespots für Fotokopierer und Kopfschmerztabletten und nicht zuletzt seine Rennpferde zu einem der reichsten Hollywood-Stars gemacht.
Ein stolzer Erfolg für Jack Klugman, der als Sohn armer jüdischer Einwanderer aus Rußland in Philadelphia zur Welt kam, in New York schauspielern lernte und dabei eine Wohnung mit dem damals ebenso unbekannten Charles
Broson teilte. Für seine Komödienrolle in "Männerwirtschaft" erhielt er den Fernsehpreis "Emray", Charakterrollen spielte er auch in vielen Kinofilmen.
Klugman bewohnt eine Strandvilla in Malibu, besitzt eine acht Hektar große Ranch, einen Popcorn-Laden in New York und gemeinsam mit einem Freund 22 Rennpferde, die er am liebsten alle nach sich selbst benennen würde. "Jacklin Klugman" gewann 1980 das kalifornische Derby, wurde Dritter im Kentucky-Derby, danach für vier Millionen Dollar als Zuchttier verkauft und hat seither schon 60 Stuten gedeckt. Dagegen hat "Jack's Promise" ihn bisher enttäuscht.
Aus seiner Ehe mit der Schauspielerin Brett Somers (58 ) hat Jack Klugman zwei Söhne: Literatur-Student David (24) und Schauspielschüler Adam (20). Der Star verließ 1973 nach 18 Ehejahren seine Familie, nennt aber seine Ex-Frau noch heute "meine Vertraute und Beraterin, die mich besser als aüe anderen versteht".
Den Rest der "Dallas"-Sommerpause wird lack Klugman als "Dr. Quincy" füllen. In der heutigen Episode geht es um einen Boxer, der nach K.-o. -Schlag Stirbt.
erschienen am 02.08.1983"
CBS-Promobild aus dem Jahr 1976
Hier handelt es sich um ein gezeichnetes Promobild für die Serie Quincye M.E. von CBS auf dem Jahr 1976. Der Webmaster hat dieses einmalige Zeitdokument von Quincy-Star James Rosin erhalten.
Quincy - Das Interview
Ein sehr interessantes Interview von Jack Klugman auf dem Höhepunkt seiner Karriere als Quincy. Es stammt aus dem Jahr 1983. Interviewpartner ist John Hanrhan von Channel 7 (Australien televison).